Häufige Fragen

Implantate bestehen aus dem körperverträglichen Metall Titan. Sie haben eine speziell bearbeitete Oberfläche und verwachsen beim Einheilen daher fest mit dem umgebenden Knochengewebe.
Titan gilt als der Goldstandard bei dentalen Implantaten.

Eine neue Entwicklung sind Implantate aus Zirkonoxid-Keramik. Diese benötigen aber eine längere Einheilzeit und haben ein kleineres Indikationsfeld.

Implantate können bei verschiedenen Befunden eingesetzt werden:

• Fehlt nur ein einzelner Zahn, z. B. nach einem Unfall, erspart das Einzelzahnimplantat, dass Nachbarzähne für eine Brücke beschliffen werden müssen.
• Fehlen mehrere Zähne können Implantate auch als Brückenpfeiler dienen, sodass die Versorgung mit einer festsitzenden Brücke möglich ist.
• Bei zahnlosen Patienten kann durch Implantate ein stabiles Fundament zur Befestigung herausnehmbarer Prothesen geschaffen werden.
• Unter bestimmten Voraussetzungen kann sogar auf herausnehmbaren Zahnersatz verzichtet werden.
Implantatgetragener Zahnersatz hat viele Vorteile –Patienten empfinden den Zahnersatz auf Implantaten nicht als Fremdkörper, er vermittelt einen natürlicheren Eindruck. Schon bald haben Sie das Gefühl, als würden Sie wieder mit Ihren eigenen Zähnen kauen, sprechen und lachen.

Die Zeit der Einheilung des Implantates im Knochen ist im Ober- und Unterkiefer unterschiedlich und hängt zusätzlich von der individuellen Situation des Knochenlagers und eventuell zusätzlich ergriffenen Maßnahmen, wie Knochenaufbau (Augmentation) ab.
In der Regel dauert die Einheilphase im Unterkiefer ca. 3-4 Monate und im Oberkiefer etwa 4-6 Monate.

Implantate können ein Leben lang halten.

Voraussetzung hierfür ist die regelmäßige Kontrolle der Implantate und des Zahnersatzes im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung sowie die gründliche Pflege der Implantate im Rahmen der häuslichen Mundhygiene und der professionellen Zahnreinigung (PZR).

Starkes Rauchen und eine unzureichende Mundhygiene können den Langzeiterfolg jedoch gefährden.

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