Schnarchtherapie
Protrusionsschienen für einen gesunden Schlaf
Schnarchen ist sehr verbreitet und weit mehr als ein lästiges Übel für den Partner. Es kann Ihre Gesundheit gefährden und sogar zu einer lebensbedrohlichen Schlafstörung führen!
Damit müssen Sie sich aber nicht abfinden.
Bei Bedarf sprechen Sie uns unbedingt auf Ihr Problem an. Wir haben langjährige Erfahrung auf diesem Gebiet und helfen Ihnen gerne.
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Kann Schnarchen meine Gesundheit gefährden?
Gesundheitliche Schäden durch Schnarchen entstehen, wenn es zu Atemaussetzern kommt (Schlaf-Apnoe). Die Atemwege sind komplett verschlossen, es findet keine Sauerstoffzufuhr zu Lungen und Gehirn statt. Das hält an, bis das Gehirn diese Situation durch eine automatische Weckreaktion beendet: Der Kiefer schließt sich, die Zunge schiebt sich nach vorn und der Rachen öffnet sich wieder.
Die obstruktive Schlafapnoe kann zu erheblichen gesundheitlichen Risiken führen:
- Bluthochdruck
- nächtliche Herzrhytmusstörungen
- erhöhtes Herinfarkt- und Schlaganfallrisiko
- Tagesmüdigkeit und Konzentrationsschwäche
- morgendliche Kopfschmerzen
- Depressionen
Was kann ich gegen das Schnarchen tun?
Wer laut schnarcht, nächtliche Atemaussetzer hat und sich morgens unausgeschlafen fühlt, sollte sich von seinem Hausarzt an einen Lungenfacharzt überweisen lassen, damit die Diagnose durch eine ambulante nächtliche Schlafaufzeichnung gestellt werden kann.
Die Standardtherapie ist bisher die nächtliche CPAP-Überdruckbeatmung, die in Schlaflaboren eingeleitet wird. Der Patient bekommt das Gerät mit nach Hause, setzt jede Nacht eine Nasenmaske auf und ein Überdruckluftstrom sorgt dafür, dass die Rachenweichteile nicht kollabieren und den Atemweg verschließen können.
Bei leichten bis mittelschweren Apnoen und bei habituellem Schnarchen helfen Unterkieferprotrusionsschienen, wie z. B. die TAP-Schiene oder die Somnodent-Schiene. Es gibt ca. 60 intraorale Schnarchschienen. Diese intraoralen Hilfsmittel sind Zahnschienen aus durchsichtigem Kunststoff, ähnlich wie Knirscherschienen. Sie werden nachts im Mund getragen, um zu verhindern, dass die Zunge nach hinten sinkt und die im Schlaf erschlaffte Rachenmuskulatur kollabiert. So kommt es nicht zu einer Einengung (Schnarchen) oder sogar zum zeitweiligen Verschluss (Apnoe) der Atemwege.